-10% Rabatt für deine Newsletteranmeldung -> jetzt abonnieren!
Tipps für das perfekte Lebkuchenhaus

Tipps für das perfekte Lebkuchenhaus

Für viele gehört ein märchenhaftes Lebkuchenhaus nicht nur zu Hänsel und Gretel, sondern auch in die Weihnachtszeit. Es bietet die ideale Gelegenheit, sich in der Backstube kreativ auszutoben. Das Dekorieren macht insbesondere Kindern großen Spaß – und ist dazu kein Hexenwerk. Mit unseren Tricks und Kniffen erleichtern wir die Arbeit in der Weihnachtsbäckerei.

  1. Bauanleitung für ein Lebkuchenhaus
  2. Kreative Ideen zum Verzieren des Lebkuchenhauses
  3. Wie lange ist ein Lebkuchenhaus essbar?

Bauanleitung für ein Lebkuchenhaus

Nimm dir ruhig etwas Zeit und backe den Lebkuchen für dein Häuschen schon vorher. Der vorbereitete Lebkuchen kann so etwas härter werden und du hast später beim Dekorieren weniger Stress – vor allem, wenn Kinder dabei sind. Und keine Sorge: Ist der Teig einmal gebacken, kann er auch etwas länger liegen, ohne schlecht zu werden.

Lebkuchenhaus

Um die Türen und Fenster zu gestalten, gibt es mehrere Möglichkeiten:

  1. Die einfachste und schnellste Variante: Male einfach mit Zuckerguss Fenster und Türen auf den Lebkuchen.
  2. Schneide die Fenster und Türen vor dem Backen aus dem Teig. So sparst du dir später etwas Mühe. Allerdings nimmst du bei dieser Variante in Kauf, dass die Öffnungen beim Backen etwas schief werden.
  3. Entdecke den Stararchitekten in dir: Schneide Fenster und Türen erst nach dem Backen aus. So werden die Kanten sauberer und die Gefahr schiefer Fenster ist gebannt.

Aus Bonbons werden Glasfenster
Du möchtest, dass deine Fenster möglichst echt aussehen? Kein Problem! Mahle dazu klare Fruchtbonbons, gib das Pulver vor dem Backen in die ausgeschnittenen Öffnungen und drücke es leicht in den Teig. Das Bonbonpulver schmilzt beim Backen und sieht nach dem Abkühlen aus wie buntes Glas.

Privat: Das große Ostmann Knusperhaus Gewinnspiel

Natürlich müssen die Lebkuchenteile gut zusammenhalten. Dafür ist nichts besser geeignet als Zuckerguss. Zum Basteln eines Lebkuchenhauses sollte dieser besonders hartnäckig kleben. Für eine gute Mischung einfach 100 Gramm Puderzucker mit einem bis zwei Esslöffeln Wasser zu einer zähflüssigen Masse rühren. Nach Wunsch noch Wasser oder Puderzucker nachgeben, bis sich der Guss als Fugenkleber eignet – fertig!

 

Die Zutat für besonders klebrigen Guss: Eiweiß
Wenn du unter die professionellen Modellbauer gehen möchtest, kannst du deinen Zuckerguss mit Eiweiß statt Wasser anrühren. Diese Mischung ist quasi der Beton der Lebkuchenwelt. Dazu einfach das Eiweiß steif schlagen und nach und nach Puderzucker unterrühren. Nach Wunsch kannst du auch noch etwas Zitronensaft für den Geschmack dazugeben.

Sollte sich dein Lebkuchenhaus beim Zusammenbauen etwas sträuben und wackeln, sind Zahnstocher deine Verbündeten. Die kleinen Stäbe können einzelne Teile verbinden und so für mehr Stabilität sorgen. Die Zahnstocher aber bloß nicht vergessen, wenn es dann ans Essen geht!

Kreative Ideen zum Verzieren des Lebkuchenhauses

Beim Verzieren gibt es kein Richtig oder Falsch. Schön ist, was dir gefällt. Als Anregung haben wir dir ein paar Tipps zusammengestellt, die dir beim Verzieren deines Pfefferkuchenhauses helfen können:

  • Damit der Hexe aus deinem Knusperhäuschen auch nicht der Ofen ausgeht, solltest du ihr etwas Feuerholz bereitstellen. Zimtstangen eignen sich hervorragend als Miniatur-Holzscheite, die du vor deinem Häuschen stapeln kannst.
  • Mit Marzipan sind deiner Schaffenskraft keine Grenzen gesetzt. Natürlich musst du nicht gleich Michelangelos David nachbauen, aber ein Schneemann oder kleine Geschenke sind bereits mit wenig Aufwand geformt. Marzipan lässt sich zudem wunderbar einfärben.
  • Tannenbäume gehören einfach zu Weihnachten dazu. Falls deine Lebkuchenkreation einen kleinen Vorgarten hat, kannst du diesen einfallsreich schmücken: Verwandele umgedrehte Eiswaffeln in Weihnachtsbäume. Diese können nach Belieben verziert werden, beispielsweise mit grüner Lebensmittelfarbe oder Zuckerguss.
  • Was wäre ein Vorgarten ohne Gartenzaun? Eben. Eine ansehnliche Grundstücksbegrenzung oder eine schneebedeckte Hecke lassen sich am besten mithilfe von Schokoriegeln oder Zuckerstangen in Verbindung mit Zuckerguss herstellen.

 

Seit wann gibt es Lebkuchenhäuser?
Das Wort „Lebkuchen“ wurde erstmals 1409 in einem Haushaltsbuch fränkischer Mönche erwähnt. Wie die Form des Hauses zustande kam, kann man bis heute nicht genau sagen. Vielleicht diente die Vorstellung vom Schlaraffenland als Vorbild – oder das Haus war nur die Idee eines findigen Bäckers. Ganz unwichtig bei der Entstehung der heutigen Häuschen in der Vorweihnachtszeit war sicherlich auch das Grimm-Märchen von Hänsel und Gretel (1840) nicht.

Wie lange ist ein Lebkuchenhaus essbar?

Hast du dein Lebkuchenhaus fertig gebaut, kannst du es ruhig einige Wochen an seinem Platz stehen lassen, ohne dass es anfängt zu schimmeln. Das Häuschen härtet lediglich aus. Um den Lebkuchen aber nach einigen Wochen noch essen zu können, sollte er vorher wieder aufgeweicht werden. Und zwar so: Den Lebkuchen am besten zusammen mit einigen frischen Apfelstücken in eine Dose zu legen. Dort lässt du ihn mehrere Tage und wechselst lediglich die Apfelstücke aus. Auf diese Weise gewinnt der Lebkuchen wieder an Feuchtigkeit und wird weich.