Vom Meer auf den Rost
Hmm … wie das duftet! Frischer Fisch vom Grill ist eine Delikatesse und ganz einfach und schnell zubereitet. Auch Grillneulinge können mit wenigen Handgriffen ganz locker mit leckerem Grillfisch vor ihren Gästen punkten. Mit Frischetipps zum Einkauf über die besten Zubereitungsarten bis hin zur leckersten Fischmarinade bleiben hier keine Fragen offen. Los geht’s!
- Die Top Five für den Grill
- Dorade: Leckerer Mittelmeerfisch
- Thunfisch: Mariniertes Fischsteak
- Lachs: Tausend Arten der Zubereitung
- Forelle: Keine Angst vor großen Fischen
- Wolfsbarsch: Edelfisch vom Grill
- So marinierst du Grillfisch
Die Top Five für den Grill
Dorade: Leckerer Mittelmeerfisch
Doraden sind wie geschaffen für den Grill. Die festfleischigen, aromatischen Mittelmeerfische hast du sicher schon mal im Urlaub gegessen. Sie sind kompakt, nicht zu groß und haben eine recht robuste Haut. Beim Einkauf solltest du auf klare Augen und sattrote Kiemen achten. Lass deine Nase entscheiden: Frische Ware riecht appetitlich und nicht unangenehm „fischig“.

Für die Zubereitung würzt du die Dorade rundum mit Salz und Pfeffer. Schneide die Haut des ausgenommenen Fisches dann seitlich mit einem scharfen Messer ein. Fülle die Schnitte und die Bauchhöhle mit beispielsweise Thymian, Fenchelsamen, Knoblauch und Zitrone. Dann ab auf den Grillrost oder in die Grillzange mit dem Fisch. Beginne mit starker Glut für leckeren Grillgeschmack und lasse sie den Fisch dann sechs bis acht Minuten bei mittlerer Hitze grillen.
Thunfisch: Mariniertes Fischsteak
Der Thun ist ein ganz schön großer Bursche – er kann bis zu mehreren hundert Kilo schwer werden. Thunfisch wird als Steak ohne Haut und Gräten angeboten. Vor dem Grillen wird der Fisch ein bis zwei Stunden mariniert – zum Beispiel mit Limettensaft, Sesamöl, gehacktem Zitronengras und Chili (Anleitung zum Marinieren weiter unten). Dann gut abtupfen und nur dünn mit etwas Öl einpinseln.

Sein dunkles Fleisch ist fest und sollte der Grillhitze nicht zu lange ausgesetzt sein. Feinschmecker wollen ihren Thunfisch sogar oft „medium-rare“ – also nicht ganz durchgebraten. So kommt der feine Geschmack am besten zur Geltung. Die besten Thunfisch-Steaks werden übrigens aus der fleischigen Mitte des Rückenfilets geschnitten.
Lachs: Tausend Arten der Zubereitung
Du hast die Qual der Wahl: Beim Einkauf von Lachs kannst du zwischen Kotelett, Filet mit oder ohne Haut und ganzer Lachsseite wählen. Auch die Zubereitungsarten sind dementsprechend vielfältig. Koteletts und Filets mit Haut können direkt auf dem Rost gegart werden. Filets ohne Haut sollten immer in eine Grillschale oder in Wood-Wraps (Rollen aus dünnem Zedernholz) gegeben werden.

Forelle: Keine Angst vor großen Fischen
Ob Lachs- oder Regenbogenforelle – es wartet eine besondere Delikatesse. Auch hier gilt: Frische Exemplare haben klare Augen und riechen nicht nach Fisch! Die kleineren Regenbogenforellen wiegen etwa 400 Gramm und werden ebenso wie Doraden vorbereitet und auch gegrillt. Mit etwas Butter und Kräutern auf dem Rost gegart werden sie butterzart.
Lachsforellen sind deutlich größer und wiegen bis zu fünf Kilo. Handlicher für Küche und Grill sind die ausgelösten Filets der Lachsforelle. Zum Grillen würzt du die Filets dann mit Salz und Pfeffer und spannst sie mit der Fleischseite zueinander in eine Grillzange ein. Grille sie zwölf bis fünfzehn Minuten pro Seite bei mittlerer Hitze – köstlich!
Wolfsbarsch: Edelfisch vom Grill
Der delikate Meeresbewohner wird auch „Loup de mer“ genannt und gehört zu den Edelfischen. Sein schneeweißes Fleisch ist fest und sehr aromatisch – nicht umsonst steht er in vielen guten Fischrestaurants auf der Speisekarte. Der Wolfsbarsch lässt sich wie die Dorade als ganzer Fisch grillen oder auch als Filet mit der Haut. Doch Vorsicht: Filets fallen leicht auseinander, greif hier besser zu einer Grillschale.

So marinierst du Grillfisch
Verrühre den Saft und die abgeriebene Schale einer Bio-Limette, gehackte rote Chilischote nach Geschmack, vier Esslöffel Sojasauce, eine durchgepresste Knoblauchzehe, zwei Esslöffel Olivenöl und gehackte Kräuter nach Belieben – beispielsweise Rosmarin, Thymian, Estragon, Petersilie, Minze.
Pinsele den Fisch mit der Marinade ein, decke ihn mit Frischhaltefolie ab und lasse ihn circa eine Stunde im Kühlschrank durchziehen. Dabei sollte er einmal gewendet werden. Tupfe die Marinade vor dem Grillen gut ab und entferne dabei Kräuter und Gewürze sorgfältig. So vorbereitet kannst du den Fisch auf den heißen Grill legen.