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So gelingt dir leckerer Feldsalat (Rapunzelsalat)

So gelingt dir leckerer Feldsalat (Rapunzelsalat)

Nicht nur optisch ist Feldsalat dem Spinat ziemlich ähnlich, seine grünen Blätter stecken ganzjährig voller Eisen- und Vitaminpower und schmecken richtig lecker. Wir liefern dir Infos, Tipps und Tricks rund um die Zubereitung. Und wir verraten dir, was dieser Salat mit einem Märchen zu tun hat.

Inhalt

  1. Was ist Feldsalat?
  2. Warum wird Feldsalat auch „Rapunzelsalat“ genannt?
  3. Feldsalat lagern
  4. Feldsalat waschen und zubereiten
  5. Was passt zu Feldsalat?

Was ist Feldsalat?

Langsam aber sicher ist der Feldsalat wieder auf dem Vormarsch. Die Nachfrage nach dem Baldriangewächs steigt. Und das nicht grundlos, denn Feldsalat trotzt problemlos auch Minusgraden und ist somit eine der wenigen im Winter verfügbaren Salatsorten. Außerdem toppen die kleinen Blätter in Sachen Eisen und Vitamine so manches Gemüse und Kraut. Ruhm erlangte er erst spät: Feldsalat war lange nur als Wildpflanze bekannt und wird erst seit dem vorigen Jahrhundert angebaut.

Verwirrung ist vorprogrammiert: Mit dem Namen „Roter Feldsalat“ wird rotblättriger Romanasalat bezeichnet. Der hat allerdings nichts mit Feldsalat zu tun.

Warum wird Feldsalat auch „Rapunzelsalat“ genannt?

Der Salat mit den unzähligen Namen hat auch unfassbar viele regionale Bezeichnungen: beispielsweise „Mausohrsalat“ (Eifel, Saarland, Luxemburg), „Sonnenwirbel“ (Baden), „Vogerlsalat“ (Österreich) – oder auch als Oberbegriff „Rapunzelsalat“. In dem bekannten Märchen „Rapunzel“ spielt er nämlich eine tragende Rolle: Die Protagonistin mit dem langen Haar wurde nach dem Salat im Nachbargarten der Zauberin benannt, den ihre Mutter in der Schwangerschaft so sehnsüchtig begehrte.

Feldsalat lagern

Kaum geerntet, zeigt sich der auf dem Feld noch so widerstandsfähige Salat weniger robust. Während den Blättern draußen auch Minusgrade nichts anhaben können, verwelkt der Salat entwurzelt jedoch relativ schnell.

Wenn du ihn nicht sofort verwenden kannst, solltest du ihn gut waschen und leicht feucht in einen Beutel geben. Dort sollte er möglichst lose liegen, damit er nicht matschig wird. Im Gemüsefach hält er sich notfalls wenige Tage und wird in Wasser eingelegt auch noch einmal etwas frischer.

Feldsalat waschen und zubereiten

Feldsalat wird mit Wurzel in Büscheln per Hand geerntet, was den etwas höheren Preis im Vergleich zu anderen Salatsorten erklärt. Durch die Wurzeln bleibt er länger frisch, macht aber beim Zubereiten etwas Arbeit. Doch der Aufwand lohnt sich – versprochen!

Nachdem du die kleinen Wurzeln abgeschnitten hast, solltest du den Feldsalat kurz baden. Die Blätter wachsen knapp über der Erde und dementsprechend viel Sand wirst du an ihnen finden. Spare also nicht mit Wasser, um knirschende Konsequenzen beim Verzehr zu vermeiden. Danach solltest du die Blätter vorsichtig trocken schleudern. Der Salat wird nicht auseinandergepflückt, sondern in Büscheln angerichtet.

Was passt zu Feldsalat?

Die zarten Blätter überraschen geschmacklich: Sie sind knackig und intensiv würzig. Feldsalat hat durch ätherische Öle außerdem ein leicht nussiges Aroma. Eine Vinaigrette aus Nussölen macht sich daher zu Feldsalat wirklich gut und unterstreicht den typischen Geschmack. Das gilt auch für aromatischen Essig und herzhafte Zutaten wie beispielsweise Speck, Pinienkerne, Zwiebeln und Ziegenkäse.