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Schritt für Schritt zum perfekten Spargel

Schritt für Schritt zum perfekten Spargel

Spargelzeit! Der Startschuss für das leckere Stangengemüse ist endlich gefallen. Doch worauf sollte beim Spargelkauf geachtet werden? Und wie wird das Saisongemüse richtig gelagert? Wir begleiten dich Schritt für Schritt bei der Spargelzubereitung.

  1. Spargelzeit: wann geht’s los?
  2. Einkauf: welcher Spargel ist der beste?
  3. Lagerung: wie mache ich die Stangen haltbar?
  4. Schälen: wie mache ich es richtig?
  5. Zubereitung: gekocht, gebacken oder doch auf Pizza?
  6. Spargel mit Pepp: welche Gewürze passen?

Hast du schon Spargel gesichtet? Alle Jahre wieder stellt sich die spannende Frage, wann der erste heimische Spargel auf Märkten und in Supermarktregalen zu finden ist. Kein Wunder: Was man nicht haben kann, das möchte man umso mehr. Und der König unter den Gemüsesorten macht sich ganz schön rar. Aber jetzt ist es wieder soweit, also ran an das Stangengemüse! Wir zeigen dir in unserem Spargel-Guide, worauf es ankommt – vom Einkauf bis zur richtigen Würze.

Einkauf – welcher Spargel ist der beste?

Vor den Regalen ist so mancher Kochwillige etwas ratlos: weiß, grün, violett, dünne Stangen oder doch dicke? Welcher Spargel ist der richtige? Und wie erkenne ich frische Ware?

Spargelwahl ist Geschmackssache. Die unterschiedliche Färbung ist abhängig vom Kontakt mit der Sonne und sorgt für verschiedene Aromen:

  • Der weiße, milde Spargel wird unter kleinen Erddeckeln aufgespürt und gestochen, bevor er zu viel Sonne sieht.
  • Violetter Spargel dagegen hat den Kopf schon etwas weiter aus der Erde gestreckt und schmeckt fein, aber etwas kräftiger als sein weißer Kollege.
  • Grüner Spargel ist noch herzhafter und würziger, da er nahezu komplett über der Erde wächst. Die Fotosynthese färbt die Stangen stark ein.

Über die Frische lässt sich dagegen nicht streiten. Frische Stangen erkennst du an geschlossenen Spitzen, die leicht glänzen und fest sein sollten. Sind sie verfärbt, holzig oder sogar hohl, lass lieber die Finger davon.

Für die verschiedenen Spargel-Klassen sind übrigens Dicke und Aussehen verantwortlich: je gerader und dicker, desto höher die Handelsklasse und der Preis der Stangen. Aber: Geschmack oder Qualität spielen bei der Einordnung tatsächlich keine Rolle. Du musst also nicht unbedingt zur Extraklasse greifen, um gutes Aroma zu bekommen.

Lagerung – wie mache ich die Stangen haltbar?

Der Spargel deiner Wahl liegt vor dir, doch die Gäste kommen erst morgen? Kein Problem. Du kannst die Stangen problemlos zwei bis drei Tage lagern. Schon Oma wusste wie: Die Stangen können in ein feuchtes Geschirrtuch gewickelt im Kühlschrank gelagert werden. Das gilt allerdings nicht für grünen Spargel. Der mag lieber Wasser, in welchem er stehend aufbewahrt wird.

Tipps zum Spargelschälen

Nichts ist unangenehmer als Gäste, die sich beim Spargelessen mit Grimassen und spitzen Fingern Schale aus dem Mund ziehen. Mit ein paar Tricks kannst du das gekonnt umgehen:

  • Auf das Werkzeug kommt es an: Zur Not funktioniert das Schälen auch mit einem Messer, aber wir empfehlen den Sparschäler – und zwar einen möglichst scharfen.
  • Haltung bewahren: Damit die Stangen nicht brechen, wird der Spargel am besten oben festgehalten und das Ende auf dem Handgelenk abgelegt.
  • Von oben nach unten schälen: Immer vom Kopf bis zum Schnittende schälen, möglichst in einem Zug. Bei grünem Spargel reicht es, nur im unteren Drittel etwas zu schälen.
  • Mit Gefühl: Geschälte Stellen sind leicht feucht. Wenn es sich stellenweise noch etwas holzig anfühlt, sollte nachgearbeitet werden.
  • Zum Schluss der Schnitt: Erst wenn du mit dem Schälen fertig bist, sollte das Ende um ein bis zwei Zentimeter gekürzt werden.

Die Zubereitung: Gekocht, gebacken oder doch auf Pizza?

Der Spargel ist geschält, es kann losgehen. Bei der Zubereitung hast du von klassisch bis ausgefallen die Qual der Wahl. Ein paar Vorschläge:

Der gekochte Klassiker

Einfach und schnell: Weißer und violetter Spargel wird in kochendem Wasser in etwa zehn bis zwanzig Minuten gar, ihr grüner Verwandter braucht etwas weniger Zeit. Einfach etwas Salz, Zucker und Butter in den Topf geben. Wer die Stangen schön weiß mag, kann noch einen Spritzer Zitronensaft hinzufügen.

Im Backofen

Spargelstangen in eine Auflaufform legen, mit Butterflocken bestreuen und Alufolie darüberlegen – bei 180 Grad gibt’s nach 30 bis 45 Minuten leckeren Genuss.

Auf Pizza

Das Stangengemüse gibt einen tollen Pizzabelag ab. Trau dich! Nach kurzem Kochen – wenige Minuten reichen schon aus – kannst du die Stangen nach Belieben kleingeschnitten oder einfach halbiert auf die Pizza legen.

Roh im Salat

Spargel kannst du tatsächlich roh essen. Am besten suchst du dir dafür die dünneren Stangen aus – diese schmecken auch viel intensiver. Geschält und gehobelt macht sich das Gemüse super als Salatzutat. Sollte dir das doch etwas zu abenteuerlich sein, kannst du aber natürlich auch kurz gekochten Spargel im Salat genießen.

Spargel mit Pepp – passende Gewürze

Spargel kann ganz unterschiedlich schmecken. Wenn du dich im Spargelmetier wohlfühlst, kannst du ruhig mit Gewürzen und Kräutern experimentieren. Vor allem Kräuter wie Schnittlauch, Kresse, Estragon und Bärlauch passen ganz wunderbar. Noch dazu sehen sie als Dekoration sehr schick aus. Wer für mehr Pepp sorgen möchte, kann auch Gewürze wie Muskat, Ingwer, Knoblauch oder Chili benutzen. Das ist richtig lecker und bringt Abwechslung auf den Teller!