Wenn der nächste Campingurlaub vor der Tür steht, muss alles platzsparend gepackt sein – große Vorräte und Küchenutensilien bleiben dabei besser zu Hause. Das Kochen unter freiem Himmel wird so zu einer echten Herausforderung. Aber mit ein paar kleinen Tricks kann das Menü aus mehr bestehen als Dosennahrung und Butterbrot.
- Open-Air-Kochen auf Festivals
- Leckeres Campingessen: Kühlung macht’s möglich
- Fahrradtour: Frisches vom Bauern und Markt
Open-Air-Kochen auf Festivals
Der Minikocher zaubert leckere Gerichte
Festivalfreunde kennen das: Der Rucksack wird immer voller und dabei ist noch nicht einmal etwas zum Essen drin. Must-have: ein kleiner Gaskocher. Der nimmt nicht viel Platz weg, ist leicht und ermöglicht dir, schnell Köstlichkeiten zu zaubern.
Kühlmöglichkeiten sind auf Festivals eher rar gesät – und wenn vorhanden, nutzen wir sie doch eher für Kaltgetränke. Daher schadet ein kleiner Vorrat an trockenen Lebensmitteln nicht: zum Beispiel Reis, Couscous und Nudeln. Normal gekocht, werden sie mithilfe von Tomatensauce im Glas oder Pesto ruckzuck zu einem einfachen aber leckeren Gericht.

Schnelles Festivalgericht: Gurken-Couscous-Salat
Zum Helden auf dem Zeltplatz wirst du mit einem Gurken-Couscous-Salat. Kling kompliziert, ist aber einfach und schnell zubereitet. Den Couscous einfach in kochendem Wasser drei bis fünf Minuten quellen lassen (das Mengenverhältnis steht auf der Packung). Gurken in Würfel schneiden und zum Couscous geben. Alles gut umrühren. Ein paar Oliven – und wer mag getrocknete Tomaten – dazugeben und mit Tomatensauce anreichern, sodass sich der Couscous gut mit der Tomatensauce vermengt. Mit Salz, Pfeffer (und falls vorhanden) Paprikapulver abschmecken. Hält lange vor und ist lecker!
Gut ausgestattet kann auch das Kochen im Campingurlaub Spaß machen. Hilfreiches in der mobilen Küche:
- Kocher plus Gaskartuschen
- Dosenöffner
- Campingkochtöpfe
- Feuerzeug
- scharfes Messer
- Geschirr
- Spülsachen (am besten biologisch abbaubar)
Das klingt erstmal nach viel, aber gut gepackt lässt sich alles leicht verstauen.
Leckeres Campingessen: Die Kühlung macht’s möglich
Auf dem Campingplatz hast du schon eher eine Kühlmöglichkeit zur Verfügung. Das erhöht die Kochmöglichkeiten enorm. Der Camper ist meistens auch besser ausgestattet als der Festivalbesucher. Gerade ein Grill wird immer gern eingepackt. Wenn auf dem Rost mal etwas anderes landen soll als nur Fleisch und Gemüse, bringen selbstbelegte Baguettes ein wenig Vielfalt auf den Speiseplan: einfach Butter auf die Brothälften, die Lieblingszutaten drauf, Alufolie drum und ab auf den Grill.

Da das Essen oft auf nur einer Kochstelle zubereitet werden kann, eignet sich eine One-Pot-Pasta super für das ausgewogene Abendessen. Bei diesem Koch-Highlight kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen und alles verwenden, was schmeckt. Alle Zutaten gleichzeitig in einem Topf gekocht, ergeben eine leckere Mahlzeit. Eine Rezeptidee für One-Post-Pasta haben wir hier.

Fahrradtour: Frisches vom Bauern und Markt
Auf einer Fahrradtour sind leichte Taschen das A und O. Große Vorräte bereust du spätestens bei der ersten Steigung. Um deine Taschen nicht schon vor der Abfahrt so voll zu packen, kannst du während der Tour frische Nahrungsmittel bei Bauern kaufen. Hofverkäufe gibt es an vielen Ecken, daher lohnt es sich, immer die Augen offen zu halten. Und frische Eier vom Hof haben es in sich: Ein leckeres Omelett mit getrockneten Tomaten gibt ein super Frühstück ab und spendet dir Energie für die nächste Etappe.
Nach einem Besuch beim lokalen Markt und mit deinem Grundstock an Reis oder Pasta kannst du deiner Kreativität am Kochtopf freien Lauf lassen. Beispielsweise ergeben getrocknete Tortellini nach Kochanleitung zubereitet zusammen mit Rucola, getrockneten Tomaten, Oliven und Feta ein schmackhaftes Essen. Wenn du gleich ein bisschen mehr machst, kannst du den Rest perfekt im Campingkochgeschirr über Nacht aufbewahren. So ist das Essen für den nächsten Tag schon gesichert – vorausgesetzt die Naschkatzen greifen zwischenzeitlich nicht zu.