Eiskalt verknallt
Wir verlieben uns jeden Sommer aufs Neue. Verantwortlich für unser Hochgefühl: Eis. Es verführt mit Joghurt angerührt, aus pürierten Früchten hergestellt oder am Stiel. Wie wäre es mal mit einer gewürzten Variante? Wir zeigen dir zwei Möglichkeiten, wie du mit wenigen Handgriffen und ohne Maschine eiskalte Verführungen zauberst.
Eis am Stiel selber machen: Mit Früchten und Joghurt
Den „neuen“ Trend kennen wir schon längst aus unserer Kindheit – doch jetzt erlebt das Eis am Stiel ein Revival. Einfach, günstig, schnell gemacht: So kannst du bei jeder Eishungerattacke in dein eigenes Gefrierfach greifen.
Eis am Stiel: Anleitung für die Grundmasse
Das Prinzip ist denkbar einfach und rasch umgesetzt: Du benötigst lediglich Eis-am-Stiel-Formen, die es extra für den Heimgebrauch zu kaufen gibt. Basis bilden pürierte Früchte und Beeren. Diese schmeckst du mit einem Süßungsmittel deiner Wahl ab. Hier kannst du auf Zucker, aber auch auf Agavendicksaft, Kokosblütenzucker oder etwas Honig zurückgreifen. Nicht zu vergessen: Gewürze wie Vanille und Zimt oder abgeriebene Zitronenschale und frisch gehackte Kräuter wie Minze sorgen für das gewisse Extra beim eiskalten Vergnügen. Wer etwas experimentierfreudiger ist, kann auch Pfeffer, Estragon oder Anis unterrühren. Die Masse wird dann in die Eisformen gefüllt, in die Mitte kommt der Eisstiel und dann wandert das Ganze auch schon in den Tiefkühler.
Leckere Extras und Toppings für Eis am Stiel
Wenn die Fruchtbasis steht, kann der Fantasie freien Lauf gelassen werden: Joghurtliebhaber können die Fruchtpürees mit griechischem Joghurt aufpeppen, die Exoten würzen ihr Mangopüree mit Kokosmilch und Ingwerpulver.
Hübsche Muster im Eis
Schöne Muster bekommt
Eis am Stiel, wenn man – ähnlich dem Marmorkuchenprinzip –
zwei verschiedene Füllungen mit einem Schaschlikspieß
verstrudelt.

Eis am Stiel mit Schuss für die Großen
Cocktails als Eis? Mit passenden Förmchen kein Problem! Ob Gin
Tonic mit Gurkenstückchen oder Mojito mit Minze und Blaubeeren:
Auch für den eisgekühlten Schwipps kann gesorgt werden.
Bananeneiscreme: Vegan und lecker
We all scream for Nicecream! Auch der Eistrend „Nicecream“ auf Bananenbasis kommt wie die Popsicles aus den USA und überzeugt hierzulande im Winter wie im Sommer. Was so toll daran ist? Bananeneiscreme ist klasse für alle, die gerne schnell, unkompliziert und vollwertig Eis essen möchten. Das Einzige, das vorgeplant werden muss, ist das Einkaufen, Schneiden und Einfrieren von süßen Bananen.

Bananeneis: Anleitung
Gib gefrorene Bananenscheiben (etwa ein bis zwei Bananen pro Nase) mit etwas Milch (oder alternativ pflanzlichen Drinks) in den Mixer und lasse sie etwa zehn Minuten antauen. Kurz durchgemixt entsteht eine cremige Masse. Fertig ist die Nicecream, mit der du nun viel anstellen kannst: Schokoholics können die Masse mit Kakaopulver anreichern, Beerenfreunde geben Beerenpüree hinzu, Vanille und Zimt geben ein leckeres Aroma. Schneller geht gesundes Fruchteis nicht. Aber Achtung: Die Eiscreme kann nicht wieder eingefroren, sondern muss frisch gegessen werden.
Toppings für Eis
Eis machen wie die Profis aus den USA? Gekonnt! Pimpe dein Eis mit Kekskrümeln, Schokostückchen, Erdnussbutter oder Nüssen – die Kreativität kennt hier keine Grenzen. Schon gar nicht bei süßen Verführungen wie Eis.