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Was du mit Quitten alles machen kannst

Was du mit Quitten alles machen kannst

Quietschgelb und lecker: Quitten bringen nicht nur Farbe auf den Tisch, sondern können auch richtig was! Pünktlich zum Saisonstart im September bringen wir euch auf leckere Ideen rund um die saftige Frucht.

  1. Wie verarbeite ich Quitten richtig?
  2. Süßer Klassiker: Selbst gemachtes Quittenbrot
  3. Quittensaft: Was kann man daraus machen?

1. Wie verarbeite ich Quitten richtig?

Im Gegensatz zu Äpfeln und Birnen sind Quitten heutzutage fast schon Exoten – dabei wuchs das leckere Kernobst früher in fast jedem Garten. Die Verarbeitung der harten Früchte ist zwar ein bisschen komplizierter als das Schnibbeln eines Apfels, mit unseren Tipps und Tricks holt ihr aber das Beste aus ihnen heraus! Wichtig: Quitten können nicht roh gegessen werden. Der herbe, säuerliche Geschmack verschwindet erst beim Kochen.

Ganz egal, ob ihr euch für die Zubereitung von Marmelade, Kompott oder Gebäck entscheidet: Als erstes muss der feine Flaum von der Schale entfernt werden, der sonst einen unangenehmen Geschmack im Mund hinterlassen würde. Am einfachsten geht das, indem ihr die Quitten mit einem Tuch abreibt. Danach könnt ihr sie waschen und nach eurem jeweiligen Rezept weiterverarbeiten.

Profiwissen: Apfel- oder Birnenquitte?

Schon gewusst? Man unterscheidet zwischen der etwas herberen Apfelquitte und der milderen Birnenquitte. Erstere eignet sich zum Einkochen besser, da sie aromatischer ist. Empfindlich sind beide Sorten – daher lagerst du sie am besten im Kühlschrank. Geerntete Früchte ohne Druckstellen können sogar locker zwei Monate gelagert werden.

2. Süßer Klassiker: Selbst gemachtes Quittenbrot

Quittenbrot ist lecker und einfach in der Herstellung. Wobei man sagen muss, dass es sich hierbei eher um Konfekt als um Brot handelt. Alles, was du dafür brauchst, sind ein Kilo gekochte Früchte (mit Schale, aber ohne Saft und Kerngehäuse), die du zu einem Mus pürierst. Dieses kochst du mit einem halben Teelöffel Vanillemark und ein Kilo Gelierzucker (1:1) unter ständigem Rühren in einem Topf auf. Lasst es dann bei mittlerer Hitze für 35 bis 45 Minuten köcheln, bis eine zähe Masse entsteht. Behalte das Ganze dabei immer im Auge und schabe während des Kochens immer wieder über den Boden des Topfes, dann kann dir nichts anbrennen. Streiche die Masse in eine gefettete Auflaufform oder auf ein Backblech, lasse sie vollständig abkühlen und schneide das Brot anschließend in kleine Würfel. Auf Wunsch können diese noch in Kokosraspeln gewälzt werden.

3. Quittensaft: Was kann man daraus machen?

Wie wäre es mit einem leckeren Quittengelee? Da sie vor dem Verzehr ohnehin gekocht werden müssen, eignen sich Quitten perfekt für Marmeladen und Gelees. Praktisch: Sowohl das Kerngehäuse als auch die Schale enthalten das natürliche Geliermittel Pektin – das spart eine Menge Arbeit, da die Früchte weder geschält noch entkernt werden müssen. In unserem Rezept für Vanille-Quitten-Gelee erklären wir, wie man Quittensaft selbst herstellen kann.

Reibe ein Kilogramm Quitten mit einem Tuch ab, wasche die Früchte und schneide sie samt Schale und Kerngehäuse in Stücke. Für Gelee möchte man möglichst klaren Saft. Den erhält man in dem die entsafteten Quitten in ein Sieb kommen und ohne zu pressen abtropfen. Du benötigst einen Liter Quittensaft. Es kommt vor, dass nicht genug Quittensaft entsteht, dann kannst du bis auf ein Liter Gesamtmenge mit Apfelsaft auffüllen. Vermische diesen mit 500 Gramm Gelierzucker (2:1) und lasse ihn etwas stehen. Nun kochst du diese Masse in einem Topf mit dem Mark einer halben Vanilleschote unter ständigem Rühren für drei Minuten ein und füllst sie in sterile Schraubgläser. Sofort verschließen, auskühlen lassen und schließlich genießen!