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Senfkörner

Senfkörner

Kaut man Senfkörner, passiert erst ein paar Sekunden gar nichts. Während man noch denkt: „Ist doch gar nicht so scharf“, schnellt die Hand auch schon zum Wasserglas. Denn Senf entwickelt sein volles Aroma erst nach einigen Sekunden und in Verbindung mit Flüssigkeit.

Wie schmecken Senfkörner?

Wenn von Senfkörnern die Rede ist, wird meist von Weißem Senf gesprochen. Dieser ist neben dem Schwarzen Senf die meistverwendete Senfart.

Was wohl nicht jeder weiß: Senf für sich ist nicht scharf. Doch wenn die enthaltenen Scharfstoffe (Senföle) auf Flüssigkeiten treffen – in diesem Fall den Speichel im Mund – entwickeln sie sich zu echten Zungenbrennern. Weißer Senf schmeckt außerdem mild-nussig – die Schärfe ist jedoch seine Haupteigenschaft. Sie entsteht, wenn die Körner gemahlen oder zerstoßen und die Zellen dabei aufgebrochen werden. Schwarzer und Weißer Senf werden hauptsächlich zur Herstellung von Tafelsenf verwendet, Brauner Senf ist zum Würzen in der indischen Küche bekannt.

Woher kommt die Redewendung „seinen Senf dazugeben“?

Kennst du jemanden, der zu allen Themen „seinen Senf dazugeben“ muss? Diese Redewendung entstammt einem kleinen Geschäftstrick aus dem 18. Jahrhundert.

Wie würze ich mit Senfkörnern?

Senf ist ein Allroundtalent: Die kleinen Körner eignen sich zum Braten und Kochen (Vorsicht: Unter zu großer Hitzeeinwirkung verliert Senf wieder an Schärfe), Marinieren und Einlegen. Fleisch- und Fischgerichte sind beispielsweise beliebte Einsatzgebiete für Weißen Senf. Dabei können sowohl die ganzen Körner, als auch die zerstoßene oder gemahlene Form (Senfpulver) zum Einsatz kommen.

Ganz besonders genutzt werden die Samen der krautigen Pflanze natürlich für die Herstellung von Würzpasten. Dazu werden sie gemahlen und mit heißem Wasser, Essig, Zucker, Kurkuma als Färbemittel und anderen Gewürzen vermischt, bis die Senfpaste entsteht.

Wozu passen Senfkörner?

Der scharfe Geschmack von Senfkörnern passt gut zu:

  • deftigen Fleischgerichten wie Rouladen
  • Salatdressing
  • eingelegten Gurken, Mixed Pickles, Tomaten, Zwiebeln, Kürbissen, Suppenkraut, Kohl und Sauerkraut (als Zutat zum Einlegen)
  • Eintöpfen
  • Soßen und Marinaden