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Salbei

Salbei

Obwohl Salbei schon seit der Antike als Heil- und Gewürzpflanze bekannt ist, ist er uns hauptsächlich in Form von Hustenbonbons bei Halsschmerzen oder Tee ein Begriff. Anders bei den Italienern: Hier gehört Salbei – der zu den Lippenblütlern zählt – in ein gut sortiertes Gewürzregal.

  1. Wie schmeckt Salbei?
  2. Wie würze ich mit Salbei?
  3. Wozu passt Salbei?

Wie schmeckt Salbei?

Zum Würzen werden die länglichen, eiförmigen Blätter des Salbeis verwendet – und die haben es in sich. Sie schmecken kräftig würzig-bitter, ein wenig streng und kampferartig. Wie bei vielen Gewürzen liegt das vor allem am ätherischen Öl, von dem gleich eine ganze Menge im Salbei stecken. Zusätzlich sorgt Salbei für ein pelziges Gefühl im Mund.

Salbei als Heilpflanze
Salbei wurde schon in frühen Zeiten als Heilpflanze genutzt. Während des 14. Jahrhunderts glaubte man sogar so dermaßen an die Heilkräfte der Pflanze, dass der Spruch „Warum soll der Mensch sterben, dem Salbei im Garten wächst“ entstanden ist.

Wie würze ich mit Salbei?

Für das Würzen mit Salbei gibt es eine Faustregel: Die Blätter sollten vor allem sparsam eingesetzt werden. Dabei ist es egal, ob sie frisch, ganz, (gefrier-) getrocknet, gerebelt oder zerkleinert sind. Das intensive Aroma passt sehr gut zu Fleischgerichten – am besten kitzelt man dieses heraus, indem man die Blätter in Fett mit brät. Bei Nudeln in Salbeibutter wird beispielsweise genau auf diese Weise vorgegangen: Die Salbeiblätter werden in der Pfanne mit Fett erhitzt, bis sie kross sind. Die aromatisierte Butter wird dann über die Nudeln gegeben. Besonders berühmt ist Salbei in der italienischen Küche. Für die italienische Kalbsschnitzel-Spezialität „Saltimbocca“ (eine italienische Köstlichkeit aus dünnen Kalbsschnitzeln, die mit luftgetrocknetem Schinken und Salbei belegt und angebraten werden) reicht ein Blatt pro Stück.

Tipp:
Die Blüten des Salbeis sind essbar und können deshalb als Deko für Speisen verwendet werden.

Wozu passt Salbei?

Der intensiv-würzige Geschmack von Salbei passt gut zu:

  • Fleischgerichten wie Saltimbocca, Lamm- oder Schweinebraten, gegrillten Fleischspießen oder Lebergerichten
  • Fisch wie Aal und Matjes
  • Grillmarinaden
  • Gemüse
  • Knoblauch, Zwiebeln oder gemischt mit Thymian und Estragon
  • Erfrischungsgetränken wie Limonaden
  • Käsesuppen, – knödel und –nocken
  • Polenta, Pasta und Gnocchi

Tipp:
Um frische Salbeiblätter aufzubewahren, diese einzeln mit Öl bestreichen und mit etwas Abstand zwischen Alufolie legen. So können sie problemlos eingefroren werden.