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Safran

Safran

Das teuerste Gewürz der Welt wird heute nicht nur im Nahen Osten, sondern auch in der Mittelmeerregion und sogar in Deutschland angebaut. Trotzdem haben die rotgoldenen Fäden nichts von ihrem Luxus eingebüßt. Die duftenden Narbenschenkel der Krokuspflanze können nämlich nur von Hand geerntet werden.

  1. Wie schmeckt Safran?
  2. Wie würze ich mit Safran?
  3. Wozu passt Safran?

Wie schmeckt Safran?

Der intensive Duft des königlichen Gewürzes erinnert ein bisschen an Honig und Rose. Aber davon solltest du dich nicht in die Irre führen lassen. Sein würziger Geschmack hat eine leicht bittere Note. Diese besonderen Aromastoffe stammen aus dem Inneren der Safranblüten. In aufwendiger Handarbeit werden hierfür morgens nach dem Öffnen der Blüten die drei Narbenschenkel herausgezupft. Danach müssen die zarten Spitzen vorsichtig getrocknet werden. Für ein Kilo gebrauchsfertiges Safran werden rund 250.000 Narbenschenkel benötigt – was den hohen Preis erklärt.

Wie würze ich mit Safran?

Safran gehört zu den intensivsten Gewürzen überhaupt. Daher solltest du die Fäden oder das fertig gemahlene Safranpulver äußerst sparsam benutzen. Safran kann in einer kleinen Menge im Mörser zermahlen werden oder als Pulver in lauwarmen Wasser aufgelöst werden ehe es zu Speisen hinzugegeben wird. Aber Achtung: Schon eine winzige Menge reicht, um Gerichte zu würzen – und gleichzeitig zu färben. Doch Safran sollte nie zu Beginn an die Gerichten gegeben werden, da sich das Aroma beim Erhitzen schnell verflüchtigt und nur die goldgelbe Färbung bleibt.

 

Dir ist eher nach Herzhaftem als nach süßem Kuchen? Dann solltest du unbedingt den spanischen Klassiker Paella probieren. Zusammen mit gebratenem Reis und Meeresfrüchten kann der Safran hier sein ganzes Aroma entfalten. Safranreis schmeckt als Beilage zu vielen Fleisch- und Fischgerichten. Eine winzige Menge des Edelgewürzes verwandelt auch Getränke wie Lassi oder Cocktails in ein spektakuläres Farbwunder.

Wozu passt Safran?

Das kostbare Gewürz wird auch besonders gern in der spanischen, südfranzösischen und italienischen Küche verwendet. Die goldgelbe Farbe und das würzige Aroma passen zu:

  • gebratenen und gekochten Lamm- und Hammelfleischgerichten
  • Bouillons und Fleischbrühen
  • Fischsuppen und -saucen
  • Reisgerichten mit Fisch oder Fleisch
  • süßen Kringeln und Brezeln

Würztipp: Als edle Würze für Süßspeisen nimm etwas Safran und zerstoße diesen zusammen mit Zucker. Toll für Puddings, Panna Cotta oder Crème Brûlée.