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Macis/Muskatblüte

Macis/Muskatblüte

Zugegebenerweise klingt Muskatblüte wunderschön. Das hatte sich der Gelehrte Albertus Magnus wahrscheinlich auch gedacht, als er im 13. Jahrhundert darüber schrieb. Bei der Gelegenheit übersah er nur die Tatsache, dass es sich dabei nicht um eine Blüte, sondern um den Samenmantel der Muskatbaumfrucht handelte. Am aromatischen Geschmack ändert dies zum Glück nichts.

  1. Wie schmeckt Macis/Muskatblüte?
  2. Wie würze ich mit Macis/Muskatblüte?
  3. Wozu passt Macis/Muskatblüte?

Wie schmeckt Macis/Muskatblüte?

Im Gegensatz zur eher herb würzig schmeckenden Muskatnuss, kommt Macis wesentlich milder und eleganter daher. Eine Spur von Honig, ein bisschen Nelke und natürlich Muskat, so könnte man Macis beschreiben. Der Geschmack kann sogar ein bisschen in Richtung Karamell gehen, dabei bleibt aber eine feine leichte Bitternote im Mund zurück.

Wie würze ich Spinat?

Getrockneten Macis kann man in kleinen Stücken bekommen, allerdings lässt er sich überhaupt nicht reiben. Daher solltest du bei feinen Speisen oder Getränken lieber fertig gemahlenes Pulver verwenden. Bei der Dosierung gilt – wie bei der Muskatnuss auch – weniger ist mehr! Eine Prise reicht schon aus, um zum Beispiel Kartoffelpüree eine feine Note zu geben. Da sich das würzige Aroma länger hält, kannst du Macis auch direkt beim Kochen dazugeben.

Wozu passt Macis/Muskatblüte?

Das Gewürz kann, genauso wie Muskatnuss, überall dort verwendet werden, wo du dir ein warmes, ganz leicht süßliches Aroma wünschst:

  • Spinat, Kohlgemüse, Kürbis
  • Kartoffelpüree und -gratin
  • Suppen und Eintöpfe
  • Süßspeisen wie Kirsch- oder Apfelkuchen, Milchreis und Grießbrei
  • Heiße Trinkschokolade, Glühwein und Punsch

Würztipp: Bei Suppen aus Pastinaken oder Kürbis nimmt schon ein Hauch von Macis den erdigen Charakter.